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Svalbard
dem Nordpol so nah

Svalbard stand für mich schon seit meiner Kindheit auf der Liste der Orte, die ich unbedingt mal sehen wollte. Ich habe mir diesen Traum dann auch gleich mehrmals erfüllt.

Ich war zuerst für eine Woche dort, im Winter, genauer im November. Warum ausgerechnet Svalbard?

Ich wollte einfach mal Nordlichter sehen, und das habe ich auch.

Das Licht zu dieser Jahreszeit ist wirklich schön. Es ist nicht lange hell und nach und nach nimmt der Himmel ein schönes Blau an, bevor es dunkel wird. Die Sonne geht erst gar nicht auf.

Als ich im Dezember dort war, konnte ich die Polarnacht miterleben, was wirklich beeindruckend war. 

Aber das war noch nicht alles, denn was ist  die Polarnacht, wenn man nicht auch die Mitternachtssonne miterlebt?

24 Stunden lang schien die Sonne, es war wie das Paradies, nur ohne Nacht. 

Viele haben mich immer gefragt, was mir besser gefallen hat, und das ist schwer zu sagen. Jede der Zeiten hatte für mich einen ganz eigenen Reiz.

Im November war es der Schnee und das blaue Licht, im Dezember vor allem die Nordlichter und der Schnee und im Sommer die Freiheit, um Mitternacht den Grill anzuzünden und zum Ende hin ein schönes rosa bis lilanes Licht zu genießen.

Die Aktivitäten variieren je nach Jahreszeit.

01Information

Svalbard ist eine Inselgruppe im arktischen Meer. Sie liegt etwa 600 Kilometer vom norwegischen Festland entfernt.

Die Inselgruppe wird von Russland und Norwegen beansprucht. Es gibt eine russische Siedlung, Barentsburg, und Longyearbyen ist der Hauptort mit rund 2.360 Einwohnern. Das Publikum ist international und nicht nur bei Touristen beliebt, sondern auch bei Forschenden.

Svalbard ist geprägt von schroffen Bergen, Gletschern, Fjorden und einer arktischen Tundra. Ja, es gibt dort keine Bäume.

Das ist mir im ersten Moment gar nicht aufgefallen.

Dafür hat die Gegend eine echt beeindruckende Landschaft und Tierwelt zu bieten. Von Walen über Delphine bis hin zu Rentieren, Polarfüchsen, Robben, Walrossen und diversen Vogelarten hat die Insel einiges zu bieten. Ich wollte auf jeden Fall noch einen Polarbären in freier Wildbahn sehen.

Svalbard ist aber auch ein Ort, an dem man den Klimawandel sehr deutlich spürt. Als ich im Sommer dort war, wollte ich der Hitze in Deutschland entkommen, hatte aber nicht mit Temperaturen um die 20 Grad gerechnet. 

Wenn ich das vorher gewusst hätte, hätte ich meinen Bikini eingepackt!

02 Anreise

Man kann entweder mit dem Flugzeug oder mit dem Schiff anreisen. Der Flug ist die schnellste Möglichkeit. Ich bin sowohl über Oslo als auch über Tromsø geflogen. 

Wie schon gesagt, kann man an beiden Orten einen Stopover für ein paar Tage einlegen und dann mit SAS oder Norwegian Air weiterfliegen. 

Von Oslo aus dauert der Flug knapp dreieinhalb Stunden. Von Tromsø aus ist es kürzer, hier sind es knapp 1 Stunde und 40 Minuten.

Den Reisepass solltest du auf jeden Fall dabei haben. Svalbard wird zwar von Norwegen verwaltet, gehört aber nicht zum Schengen-Raum.

Auch beim Flug kann es passieren, dass du in Oslo oder Tromsø noch einmal das Gepäck einchecken musst. Das ist mir persönlich noch nicht passiert, obwohl mir das damals in München so mitgeteilt wurde. Aber sicher ist sicher, gerade wenn ein Stopover eingeplant ist. Am Flughafen gibt es einen Shuttle Bus in die Stadt.

Wer mehr über die Anreise nach Oslo oder Tromsø erfahren möchte, kann hier vorbei schauen.

03 Longyearbyen

78°13.4004′ N

Longyearbyen ist der Ort, in dem die meisten Menschen auf der Insel leben. Der Ort ist nicht besonders groß, aber man kann dort alles kaufen, was man so braucht.

Auf der Stadtkarte ist vermerkt, wie weit und wo man ohne Gewehr hingehen kann. Man sollte sich außerhalb der Stadt nicht ohne Guide und Gewehr auf große Wanderungen begeben, denn es leben mehr Polarbären auf der Insel als Menschen. Man sollte sich also nicht unnötig einer Gefahr aussetzen.

Der Ort bietet einige gute Restaurants, Cafés, Bars, Hotels und Museen.

Wer mehr zu Übernachtungen wissen möchte, kann hier vorbei schauen.

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Restaurants und Cafes

Wir sind wieder bei dem Thema, dass ich leider kaum Bilder von meinem Essen habe, aber ein paar habe ich dann doch noch gefunden! Ich kann einige der Restaurants empfehlen. 

So war ich mehrmals im Kroa, es bietet eine rustikalere Einrichtung und ist sehr gemütlich.

Dort habe ich den Hamburger probiert, die Chocolate fondant, Pizza und noch einiges mehr.

 

Wer eine eher gehobenere Küche vorzieht ist im Funktionærmessen Restaurant gut aufgehoben, besonders wenn man gerne Steak isst. Es hat einen Award 2023 gewonnen und ist im Funnken Hotel untergebracht. Dort kann man auch an der Bar ein kühles Getränk genießen.

 

Das Huset Restaurant liegt etwas außerhalb des Zentrums und ist auch sehr zu empfehlen.

Gruvelageret Restaurant liegt ebenfalls etwas außerhalb des Zentrums und bietet eine einmalige Athmosphäre mit gutem Essen.

 

Weitere Restaurants die ich ausprobiert habe, sind das Stationen im Zentrum, Vinterhagen Restaurant, was im Mary-Ann’s Polarrigg ist, der Barentz Gastropub im Radisson blue polar Hotel. 

Wer nicht auf Sushi verzichten kann, sollte ins NUGA Sushi & Noodles gehen,  es wird sich auf jedefall lohnen!

Zu den Cafes kann ich auf jedenfall das Fruene empfehlen! Schokolade ist einfach meine Liebste Mahlzeit!

Aktivitäten

Es gibt jede Menge zu machen in Longyearbyen.

Allein in der Stadt kann das Svalbard museum besucht werden. Es ist ein interessantes Museum und beherbergt viele interessante Artefakte und Informationen rund um Svalbard.

Das North Pole Expedition Museum ist ebenfalls zentral gelegen und bietet Informationen rund um die Expeditionen. 

Wer wandern gehen möchte, kann eine geführte Tour buchen, am besten über eine der lokalen Touristenagenturen. Es ist aber auch möglich der Tourist information danach zu fragen. 

Ich hatte im November eine Wanderung gemacht und es war wirklich ein Erlebnis mit dem ganzen Schnee. Wir hatten von unserem Guide extra Schuhspikes bekommen, ohne hätten wir es kaum geschafft. Wobei ich fasziniert war, jemand aus der Gruppe hatte tatsächlich das Handy im Schnee verloren. Ich hätte nie gedacht, dass es wieder gefunden wird, aber keine 10 Minuten später ging es weiter.

Aktivitäten außerhalb von Longyearbyen

Außerhalb von Longyearbyen gibt es eine Reihe von Orten, die man besuchen kann.

 

Wer möchte, kann eine Tour nach Ny-Ålesund buchen. Früher starteten von dort Polarexpeditionen. Jetzt ist es bekannt für seine Forschungsinstitutionen.

 

Das Global Seed Vault beherbergt eine Vielzahl von Samen aus der ganzen Welt und gleicht mehr einem Tresor, versteckt in der Arktis. Es soll dann zur Anwendung kommen, wenn Katastrophen ausbrechen und Samen zum Anbau benötigt werden. Man kann hingehen, aber Zugang haben nur sehr wenige Menschen.

 

Eine andere Option ist eine Schiffsreise nach Pyramiden. Dies ist eine russische Geisterstadt. Die Führung geht durch die Stadt und einzelne Häuser. So habe ich z. B. eine Schwimmhalle gesehen. Es ist sehr interessant dort und ich kann es nur empfehlen!

 

Barentsburg ist eine russische Siedlung, die im Winter mit dem Schneemobil und im Sommer mit dem Boot erreicht werden kann. Ihr könnt dort auch übernachten und am nächsten Tag zurück nach Longyearbyen fahren. Wenn ihr in Barentsburg seid, dann besucht auch die Kohlemine dort. Es ist ein interessantes Erlebnis!

 

Kauft auf jeden Fall im Souvenirladen einen warmen Pullover mit einem Polarbärenlogo, diese sind einmalig!

 

Kulinarisch empfehle ich den Pub in dem Dorf, das Red Bear Pub & Brewery. Trinkt ein kühles Bier und lasst euch von dem Essen stärken, und wer hart ist, trinkt einen 78° LATITUDE.

 

Da der Ort recht klein ist und weniger als 1000 Menschen dort leben, die hauptsächlich in der Mine arbeiten, reicht ein Tag aus.

Rentier
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Rentier

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Barentsburg

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Helikopter

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Gletscherwasserfall

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Anreise

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Unterkünfte

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Tromsø 

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